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Am Sonntag, den 4. August, stellten sich über 50 Bürger und Bürgerinnen aus Oder-Spree und Frankfurt (Oder) mit Bannern und Trillerpfeifen einem Aufzug von etwa 25 Rechtsextremisten an der Fürstenwalder Spreebrücke entgegen. Die NPD hatte im Rahmen ihrer menschenfeindlichen Asylbewerbertour zu einer Kundgebung aufgerufen.
Unter dem Motto „Zeig Rassismus die rote Karte“ solidarisierten sich die Beteiligten mit den in Fürstenwalde lebenden Flüchtlingen. Unter den Gegendemonstranten waren auch der Bundestagskandidat der Bündnisgrünen Jörg Gleisenstein, die Fürstenwalder Ortsprecherin Karoline Weiß von Bündnis 90/Die Grünen und die Fürstenwalder Bürgerrechtlerin Inge Czerwinske-Kurschat.
„Wir stehen weiterhin für ein friedliches und respektvolles Miteinander. Für die Nazis und ihre menschenverachtende und undemokratische Ideologie ist weder hier noch irgendwo anders Platz“, sagt Jörg Gleisenstein.
„Angesicht der in Fürstenwalde lebenden Flüchtlinge und AsylbewerberInnen sind solche Kundgebungen der Rechtsradikalen nicht zu dulden“, ergänzt Ortsprecherin Karoline Weiß. Die heutige Gegendemonstration zeige, Politik und Bürgerschaft werden in ihrem Engagement gegen Fremdenfeindlichkeit und Menschenhass nicht nachlassen, so Weiß.
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