Netzwerkprojekt zeigt: Potentiale bei der Unterbringung von Geflüchteten sind noch nicht ausgeschöpft

Das Netzwerkprojekt „Verbesserung der Aufnahmebedingungen für geflüchtete Menschen in Brandenburg“ (VASiB) hat heute der Öffentlichkeit verschiedene Ansätze vorgestellt, die dazu beitragen können, dass geflüchtete Menschen früher dezentral in Wohnungen leben und so besser am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Die Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Brandenburg, Hanna Große Holtrup, begrüßt die konstruktiven Initiativen des Netzwerkprojekts.

Hanna Große Holtrup: „Ich freue mich in der aufgeheizten Migrationsdebatte stets über Stimmen, die lösungsorientierte Vorschläge einbringen und die Diskussion mit konstruktiver Sachpolitik voranbringen. Es gilt, die Lage der aufnehmenden Kommunen mithilfe von Maßnahmen vor Ort zu verbessern, statt zu versuchen, Menschen in Not von Brandenburg fernzuhalten. Die VASiB-Projekte verdeutlichen: Die Potentiale zur Entlastung der Kommunen sind noch lange nicht ausgeschöpft. Geflüchtete dezentral in Wohnungen unterzubringen entlastet die Kommunen konkret und fördert die Integration. Das hilft allen.“

Ein Paradigmenwechsel bei der Unterbringung ist dann besonders effektiv, wenn die entsprechenden Rahmenbedingungen verbessert werden, so Hanna Große Holtrup: „Schutzsuchenden muss vom ersten Tag an erlaubt sein, ihr eigenes Geld zu verdienen. Gleichzeitig braucht es Anstrengungen beim Wohnungsbau und bei der Sanierung von Wohnraum. Auch davon profitieren nicht nur Geflüchtete, sondern alle. Wir Bündnisgrüne setzen uns für die gemeinwohlorientierte Wohnraumförderung ein, in Brandenburg wie im Bund.“
 

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