WOLFGANG FREESE wählt für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN den Bundespräsidenten

Wenn am kommenden Sonntag die 16. Bundesversammlung in Berlin zusammenkommt, um den Bundespräsidenten zu wählen, wird der bündnisgrüne Kommunalpolitiker WOLFGANG FREESE aus Neuruppin für Brandenburg dabei sein. FREESE ist seit den ersten freien Wahlen 1990 bündnisgrüner Abgeordneter im Kreistag Neuruppin, später Ostprignitz-Ruppin; heute ist er Fraktionsvorsitzender für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Kreistag.

 

Wenn am kommenden Sonntag die 16. Bundesversammlung in Berlin zusammenkommt, um den Bundespräsidenten zu wählen, wird der bündnisgrüne Kommunalpolitiker WOLFGANG FREESE aus Neuruppin für Brandenburg dabei sein. FREESE ist seit den ersten freien Wahlen 1990 bündnisgrüner Abgeordneter im Kreistag Neuruppin, später Ostprignitz-Ruppin; heute ist er Fraktionsvorsitzender für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Kreistag.

„Durch den Vorschlag der Landtagsfraktion, und damit einziger grüner Brandenburger in der Bundesversammlung zu sein, fühle ich mich sehr geehrt“, sagt WOLFGANG FREESE. Seine Bereitschaft, den zukünftigen Bundespräsidenten mit zu bestimmen, sei auch ein Bekenntnis zur sich bewährten parlamentarischen Demokratie, die zunehmend von Populisten, Nationalisten und Demokratiefeinden infrage gestellt werde. Wie schnell politische Systeme ins Wanken geraten könnten, zeigten aktuell z.B. Polen, Ungarn oder die Türkei, erklärt WOLFGANG FREESE seine Motivation. „Das politische System der Bundesrepublik hat sich bei aller berechtigten Kritik an Details grundsätzlich bewährt und muss verteidigt werden. Was nur zwei Generationen nach dem Krieg oft vergessen wird: Wir haben seit über siebzig Jahren Frieden in Mitteleuropa – solange wie noch nie vorher!“

WOLFGANG FREESE arbeitet als Lehrer und Sonderpädagoge an der Fontane-Oberschule in Neuruppin, wo er auch geboren ist und heute lebt. Er ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Mehr als alles andere, so sagt der 60-Jährige über sich selbst, hätten ihn die Erfahrungen in der DDR geprägt. Er war im August 1989 Gründungsmitglied des Neuen Forums in Neuruppin, kam dann über Bündnis 90 zur Partei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, deren Kreisverband er vor Ort mitgründete. „Beeindruckt, geprägt und mich letztlich zu den Grünen gebracht hat mich seinerzeit das, was ich über den „Club of Rome“ und seine Erkenntnisse erfahren konnte: Die menschliche Entwicklung hat Grenzen, und wenn es uns nicht gelingt, umzusteuern, gefährden wir die Existenz der Menschheit.“

WOLFGANG FREESE hatte sich maßgeblich in der Bürgerinitiative „FREIe HEIDe“ engagiert, die nach 17 Jahren erfolgreich erstritten hatte, dass die Bundeswehr auf die militärische Nutzung des ehemaligen Bombodroms verzichtet. Er ist Mitinitiator des Aktionsbündnisses „Kostenfreie Schülerbeförderung ist machbar“, dem es gelungen war, mit einer Volksinitiative das Brandenburger Schulgesetz so zu ändern, dass Eltern nicht mehr an den Kosten des Schulbusses beteiligt werden müssen. Außerdem ist WOLFGANG FREESE Mitbegründer  des  Aktionsbündnisses „Neuruppin bleibt bunt“, das sich seit nunmehr fast zehn Jahren in Neuruppin gegen Rechtsextremismus wendet und für Toleranz einsetzt.

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