Brandenburg muss stark bleiben!

Zum höchsten Stand rechter Gewalttaten seit fünfzehn Jahren, den der Verein Opferperspektive heute für das Jahr 2015 vorgelegt hat, erklärt die Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Brandenburg, Petra Budke: Brandenburg droht in die Gewalt abzudriften. Besonders besorgniserregend ist die Verschiebung der Gewaltbereitschaft vom harten Neonazi-Kern hin zu den ‚bürgerlichen Rassisten‘.

01.03.16 –

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Zum höchsten Stand rechter Gewalttaten seit fünfzehn Jahren, den der Verein Opferperspektive heute für das Jahr 2015 vorgelegt hat, erklärt die Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Brandenburg, Petra Budke:

„Brandenburg droht in die Gewalt abzudriften. Besonders besorgniserregend ist die Verschiebung der Gewaltbereitschaft vom harten Neonazi-Kern hin zu den ‚bürgerlichen Rassisten‘. Die Gruppe der Alltags-Rassisten zeigt sich heute hemmungslos und offen rechtsradikal. Gegen Fakten und Sach-Argumente sind sie komplett immunisiert. Dafür übernehmen sie die Verherrlichung von Gewalt aus dem rechtsextremen Lager, indem sie Terror als notwendigen Widerstand verklären. Als geistige Vorlage dienen diesen Horden die Hasspredigten der Pegida- und AfD-Clique um Alexander Gauland.

Es ist unerträglich, dass sich dieser diffuse Zorn in Gewaltakten gegen Schutzsuchende und deren HelferInnen sowie Politikern und Journalisten entlädt. Brandenburg muss stark bleiben! Die Polizei ist weiterhin gefordert, trotz der ohnehin schon enormen Belastung gegen jede fremdenfeindlich motivierte Straftat mit aller Kraft zu ermitteln. Die Zivilgesellschaft darf nicht nachlassen, Rechten die Stirn zu bieten. Der friedliche Protest gehört auf die Straße. In Zeiten brennender Häuser und Attacken auf Menschen sind Zivilcourage und Widerstand gegen Gewalt Bürgerpflicht. Denn Hass ist keine Alternative für Brandenburg.“

 

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