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15.04.19 –
Zum Start der Volksinitiative der Naturschutzverbände zum Erhalt der Artenvielfalt äußert sich der Spitzenkandidat von BÜNDNIS/DIE GRÜNEN BRANDENBURG für die Landtagswahl Benjamin Raschke:
„Wir freuen uns, dass nach der grandios erfolgreichen Volksinitiative in Bayern mit 1,75 Millionen Unterschriften auch hier in Brandenburg die Volksinitiative zur Rettung der Artenvielfalt startet. Das gibt dem Artenschutz Rückenwind, denn bislang sind alle Anläufe dafür am Widerstand des SPD-Agrarministers gescheitert. Jetzt braucht es das gesellschaftliche Engagement, um die Landesregierung zur Kurskorrektur zu zwingen.“
Die Vielfalt der Tierarten zu erhalten, ist ein Uranliegen der Bündnisgrünen. Die Forderungen der Volksinitiative decken sich mit den Forderungen im bündnisgrünen Wahlprogramm für die Landtagswahl 2019, wie der Ausbau der ökologischen Landwirtschaft und das Verbot von Pestiziden in Naturschutzgebieten und an Rändern von Gewässern. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN unterstützen deshalb die Volksinitiative „Artenvielfalt retten“ und fordern die Brandenburger*innen zur Unterschrift auf. Unter dem Link artenvielfalt-brandenburg.de kann man sich dafür die Bögen herunterladen. Die Brandenburger Landesvorsitzende Petra Budke ist heute ab 12 Uhr auf der Brandenburger Straße, um Unterschriften für die Volksinitiative zu sammeln. „Wir werden diese Volksinitiative nach Kräften unterstützen.“
Benjamin Raschke, der auch umweltpolitischer Sprecher der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ist, unterstreicht die Dringlichkeit der Volksinitiative: „Der Verlust der Artenvielfalt, wie z.B. von Bienen und Braunkehlchen, Schwalbenschwanz und Rebhuhn, Fischotter und Feldhase, ist dramatisch. Die bedrohte Tier- und Pflanzenwelt zu bewahren, ist die größte Aufgabe der Menschheit noch vor der Klimakrise. Honig- und Wildbienen sowie andere blütenbestäubenden Insekten leisten einen unschätzbaren Wert für das Gleichgewicht unseres Ökosystems, weit über die von Bundeswirtschaftsministerium Julia Klöckner bezifferten zwei Milliarden Euro pro Jahr für Deutschland hinaus. Sie bestäuben zum Beispiel das Gros der Wildpflanzen und sind unter anderem Nahrungsgrundlage für Vögel und Amphibien, sie sichern uns gute Ernten und die Vielfalt an Nahrungsmitteln. Wir müssen sie aber auch um ihrer selbst willen schützen.“
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