Brandenburger Bündnisgrüne starten umfassenden Aufarbeitungsprozess nach Wahlniederlage

09.10.24 –

Nach der Wahlniederlage bei den Landtagswahlen in Brandenburg wollen die Brandenburger Bündnisgrünen einen transparenten und umfassenden innerparteilichen Auswertungsprozess gestalten. Ziel ist es, aus Fehlern zu lernen und die Partei strategisch neu aufzustellen, um gut vorbereitet in die Rolle der außerparlamentarischen Opposition zu gehen.

„Wir nehmen das Wahlergebnis sehr ernst und sehen uns in der Verantwortung, aus den Ergebnissen der Wahlauswertung notwendige Veränderungsprozesse anzustoßen, um gestärkt in die Zukunft zu gehen. Dazu werden wir unsere Parteistrukturen, Kommunikationswege und Inhalte auf den Prüfstand stellen. Es ist für uns entscheidend, dass wir aus den Fehlern lernen“ sagt Hanna Große Holtrup, Landesvorsitzende der Brandenburger Bündnisgrünen.

Der Landesvorstand hat dafür einen klaren Fahrplan aufgestellt: „Wir werden in den kommenden Wochen Regionalkonferenzen veranstalten, um unsere Basis aktiv in die Diskussion einzubeziehen. Es ist wichtig, dass dieser Aufarbeitungsprozess nicht nur von der Parteispitze geführt wird, sondern die Mitglieder in den Kreis- und Ortsverbänden einbezogen werden“, erklärt Alexandra Pichl, Co-Landesvorsitzende der Brandenburger Bündnisgrünen.

Der Fahrplan umfasst eine Klausur des Landesvorstands zur Fehleranalyse, strategische Beratungen der Ergebnisse mit dem Parteirat und die Durchführung von Regionalkonferenzen, bei denen alle Mitglieder ihre Einschätzungen und Vorschläge einbringen können. Den Abschluss bildet die Landesdelegiertenkonferenz Ende November in Cottbus, bei der programmatische Schlüsse gezogen und diskutiert werden.

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Pressemitteilung LV