Diskriminierung von LSBTIQ* ist auch im Jahr 2020 leider noch gesellschaftliche Realität

Zum internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit am 17.05.2020 fordern die Brandenburger Bündnisgrünen mehr Akzeptanz und gleiche Rechte für gleiche Liebe. JULIA SCHMIDT sagt dazu: „Diskriminierung und Gewalt gegen LSBTIQ* ist und bleibt auch im Jahr 2020 gesellschaftliche Realität. Voll Sorge blicken wir zum Beispiel in unser Nachbarland Polen und auf die Gemeinden, die sich dort zu „LGBT-freien Zonen“ erklären. Hier braucht es ein starkes Signal aus Europa für Vielfalt und Grundrechte. Unsere Brandenburger Kommunen können über ihre zahlreichen Städtepartnerschaften LSBTIQ* in Polen unterstützen. [...]“

17.05.20 –

Zum internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit am 17.05.2020 fordern die Brandenburger Bündnisgrünen mehr Akzeptanz und gleiche Rechte für gleiche Liebe. Die Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Brandenburg, JULIA SCHMIDT, sagt dazu:

„Diskriminierung und Gewalt gegen LSBTIQ* ist und bleibt auch im Jahr 2020 gesellschaftliche Realität. Voll Sorge blicken wir zum Beispiel in unser Nachbarland Polen und auf die Gemeinden, die sich dort zu „LGBT-freien Zonen“ erklären. Hier braucht es ein starkes Signal aus Europa für Vielfalt und Grundrechte. Unsere Brandenburger Kommunen können über ihre zahlreichen Städtepartnerschaften LSBTIQ* in Polen unterstützen.“

JULIA SCHMIDT sagt weiter: „Mit dem Aktionsplan Queeres Brandenburg verfügt unser Bundesland über ein Instrument u.a. zur Bekämpfung von Diskriminierung und Hasskriminalität gegen LSBTIQ*. Gerade unter den erschwerten Bedingungen der Corona-Pandemie ist es wichtig, dass er zusammen mit der Brandenburger Community konsequent weiterentwickelt wird. Wir müssen weiter für volle Rechte von LSBTIQ* kämpfen. Begegnungsorte, Beratungsstellen und Jugendzentren tragen zur gesellschaftlichen Teilhabe queerer Menschen bei und sind Stätten für Kultur und Vielfalt im Land. Isolation, fehlender Zugang zu queerer Infrastruktur, kein Kontakt zu anderen, dies belastet während der Pandemie gerade junge LSBTIQ* sehr. Es ist wichtig, dass Beratung derzeit barrierearm, sicher und vertrauensvoll telefonisch und online stattfinden kann.

Wenn die wertvolle Arbeit in den Feldern der queeren Zivilgesellschaft stockt, wenn Antidiskriminierungs-, Unterstützungs- und Aufklärungsprojekte wegbrechen, dann besteht die Gefahr, dass hart erkämpfte Fortschritte zurückgedrängt werden. Wir dürfen nicht zulassen, dass wir Diskriminierung gegenüber LSBTIQ*zu den Langzeitfolgen der Pandemie zählen müssen.“

Kategorie

Pressemitteilung LV | Queer

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