Wir Bündnisgrüne stehen für ein weltoffenes, tolerantes Brandenburg. Jeder Mensch soll sich hier zu Hause fühlen, unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, Religion, sexueller Identität, Nationalität oder Behinderung. Zudem wollen wir die Hürden für direkte Demokratie senken und fordern eine Abschaffung des Quorums für Volksentscheide und die freie Unterschriftensammlung auf der Straße.

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100 Jahre Frauenwahlrecht: Bündnisgrüne fordern endlich Parität in den Parlamenten

Petra Budke, Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Brandenburg, und Ursula Nonnemacher, Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Brandenburger Landtag, erklären gemeinsam zum einhundertjährigen Jubiläum des Frauenwahlrechts am 12. November: "Noch immer sind Frauen in den Parlamenten unterrepräsentiert. Hiergegen hilft nur eine gesetzlich verankerte Frauenquote für die Parlamente."

11.11.18 –

Petra Budke, die Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN BRANDENBURG, erklärt zum 100-jährigen Jubiläum des Frauenwahlrechts:

„1918, mit der Geburtsstunde der Demokratie, erhielten Frauen in Deutschland endlich das Wahlrecht, erkämpft von Akteurinnen verschiedener Flügel der Frauenbewegung. Damit war auch ein wichtiger Grundstein für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern gelegt. Bei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN stehen Frauen von Anfang an in der ersten Reihe. Schon bei der Parteigründung 1979 wurde beschlossen, dass die Hälfte aller Ämter und Mandate an Frauen vergeben werden muss. Wir stärken Frauen, die politisch aktiv werden wollen. Unser Frauenmentoring-Programm, das bereits zum sechsten Mal läuft, ist eine Erfolgsgeschichte. Teilnehmerinnen der Vorjahre sind inzwischen in ihren Kommunen aktiv, engagieren sich als Kreis- und Ortsvorsitzende oder als Sprecherinnen von Landesarbeitsgemeinschaften. Kurz: Sie stehen für ihre politischen Interessen ein und verfolgen selbstbewusst ihre Ziele."

Ursula Nonnemacher, die Vorsitzende der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Brandenburger Landtag, sagt:

„Einhundert Jahre Frauenwahlrecht erinnert an eine Erfolgsgeschichte, aber auch daran, dass Frauen in der Politik weiter deutlich unterrepräsentiert sind. Der Frauenanteil im Bundestag liegt bei gut 30 Prozent, im Brandenburger Landtag bei gut 39 Prozent und in den Kommunalparlamenten bei rund 23 Prozent. Frauen werden bei Aufstellungsverfahren für aussichtsreiche Parlamentsmandate nicht adäquat berücksichtigt. Hiergegen hilft nur eine gesetzliche Frauenquote für die Parlamente, wie wir sie in Brandenburg fordern. Eine solche Quote würde auch dem in Grundgesetz und Landesverfassung verankerten Auftrag, die Gleichstellung von Mann und Frau voranzubringen, Rechnung tragen.

Die Gleichstellung nimmt politisch wieder Fahrt auf: Bei den Landtagswahlen in Bayern und Hessen haben vor allem junge Frauen sehr genau hingesehen, wie es die Parteien mit der Gleichstellung halten. Und bei den Midterm-Wahlen in den USA kamen gerade von den Frauen wichtige Stimmen gegen Hetze und Populismus Trump´scher Prägung.“

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Demokratie | Frauen | Pressemitteilung LV

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