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12.09.24 –
Eine INSA-Umfrage zur Mobilität in Brandenburg zeigt deutlich: 78 % der Befragten sprechen sich für einen landesweiten Stundentakt im öffentlichen Nahverkehr aus. Die Brandenburger Grünen sehen darin eine klare Bestätigung ihrer Pläne für eine Mobilitätsgarantie.
„Die Menschen in Brandenburg wollen eine verlässliche, nachhaltige Mobilität – egal, wo sie wohnen. Eine Mobilitätsgarantie ist längst überfällig und auch finanzierbar. Es braucht nur den politischen Willen“, erklärt Benjamin Raschke, Spitzenkandidat der Brandenburger Bündnisgrünen.
Die Bündnisgrünen fordern eine Mobilitätsgarantie, die sicherstellt, dass zwischen 5 und 22 Uhr mindestens stündlich eine Bus- oder Bahnverbindung in jedem Ort verfügbar ist. Dies würde durch Plus- und Taktbusse oder Flächenrufbusse gewährleistet, je nach Region und Nachfrage. Dafür seien lediglich 38 Millionen Euro zusätzlich in den öffentlichen Nahverkehr zu investieren, die sich das Land und die Landkreise teilen. Eine Summe, die es uns wert sein sollte, allen Menschen eine Mobilität zu ermöglichen, so Raschke. Die Bündnisgrünen hatten dazu bereits im letzten Jahr eine Studie veröffentlicht.
„Natürlich ist man derzeit besonders im ländlichen Raum auf ein Auto angewiesen, vor allem weil ein attraktives Angebot fehlt. Und wir dürfen nicht vergessen, dass sich nicht jeder ein Auto leisten kann, oder Jugendliche, die noch keinen Führerschein haben“, sagt Raschke: „Das ist alles kein Hexenwerk. Früher gab es schonmal mal ein gut ausgebautes Schienennetz und 'Schlenkie'-Busse fuhren bis ins letzte Dorf“, sagt der gebürtige Spreewälder: „Es kann und sollte möglich sein, dass jeder Bürger und jede Bürgerin – ob in der Stadt oder auf dem Land – Zugang zu einer verlässlichen und bezahlbaren Mobilität hat. Das ist auch eine Frage der Gerechtigkeit und der sozialen Teilhabe.“
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Download INSA-Umfrage
https://gruene-brandenburg.de/userspace/BB/lv_brandenburg/Dokumente/INSA_Umfrage_Mobilitaet.pdf
Kategorie
Pressemitteilung LV