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17.02.12 –
Zum Gastbeitrag der Brandenburger CDU-Landesvorsitzenden Saskia Ludwig in der Jungen Freiheit sagt die bündnisgrüne Landesvorsitzende Annalena Baerbock:
„Es ist absolut unverständlich, dass sich Frau Ludwig erneut in der Wochenzeitung Junge Freiheit zu Wort meldet, die als Scharnier zwischen Konservativismus und Rechtsextremismus gilt. Mit ihren wiederholten Interviews und Beiträgen dient sich Frau Ludwig ganz offenkundig der Leserschaft dieses Blatts an und versucht am äußersten rechten Rand nach Wählerstimmen zu fischen. Dass sie damit gleichzeitig einen Tabubruch begeht - nämlich die Junge Freiheit zu einem Medium des demokratischen Spektrums aufzuwerten - scheint sie dabei billigend in Kauf zu nehmen.
Baerbock kritisiert weiter: „Neben der Tatsache, dass Frau Ludwig für die Verlautbarung ihrer Thesen ein inakzeptables Medium ausgesucht hat, ist auch deren Inhalt äußerst zweifelhaft.“ Geradezu populistisch sei Frau Ludwigs Haltung beim Thema Eurorettungspakete. „Wie sie diese in ihrem Beitrag ganz nebenbei vom Tisch fegt, zeugt von Unkenntnis oder bewusstem Ignorieren der Tatsachen.“ So kritisiere Ludwig beispielsweise, dass es hier keine nennenswerten Unterschiede zwischen den Parteien gebe, obwohl die Fraktionen im Bundestag in den diversen Abstimmungen von Zustimmung, über Enthaltung bis zur Ablehnung völlig unterschiedlich gestimmt haben. „Wer hier keine nennenswerten Unterschiede sieht, muss blind sein“, sagt die grüne Landesvorsitzende.
Die Märkische CDU hat den Artikel aus der Jungen Freiheit heute auch auf ihre Webseite gestellt.
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