Bündnisgrüne fordern konkrete Maßnahmen für Erhalt der biologischen Vielfalt

Zum morgigen Tag der biologischen Artenvielfalt sagt Benjamin Raschke, Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Brandenburg

Zum morgigen Tag der biologischen Artenvielfalt sagt Benjamin Raschke, Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Brandenburg:

 „Der Verlust der biologischen Vielfalt in unseren Agrarlandschaften ist eines der größten Umweltprobleme Brandenburgs.“  Hauptursache dafür sei laut Raschke die Ausbreitung agrarindustrieller Strukturen, verbunden mit einem steigenden Einsatz von Pflanzenschutz- und Düngemitteln. Der im April von der schwarz-gelben Bundesregierung beschlossene ‚Nationale Aktionsplan für den nachhaltigen Einsatz von Pestiziden‘ (NAP) würde daran wenig ändern. Er läge weit hinter den Forderungen von Bündnis 90/Die Grünen und vieler Umweltverbände zurück. Raschke weiter: „Jetzt ist die rot-rote Landesregierung gefordert, den Aktionsplan mit verbindlichen Zielen und konkreten Maßnahmen zur Reduzierung von Pflanzenschutzmitteln auf Brandenburgs Äckern zu untersetzen.“

 Verbindliche Ziele gehören nach Ansicht der Bündnisgrünen auch in das Maßnahmenpaket zum Schutz der biologischen Vielfalt, das derzeit durch die Landesregierung erarbeitet wird. Dazu gehören die Ausweitung des Ökolandbaus, höhere Umweltstandards und mehr Forschung für alternative Verfahren des Pflanzenschutzes. „Echte Fortschritte beim Artenschutz wird es nur geben, wenn die Landnutzung in Brandenburg flächendeckend umweltgerechter wird. Das wird nur möglich sein, wenn Brandenburg konsequent auf eine bäuerliche Landwirtschaft setzt“, schließt der Landesvorsitzende.

 

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Landwirtschaft | Pressemitteilung LV | Umwelt

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