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Zum internationalen Tag der Katastrophenvorbeugung am 13. Oktober erklärt Clemens Rostock, Brandenburger Landesvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
„Es sind die nächsten paar Jahre, die zählen – in dieser Warnung waren sich die Klimaforscher beim Weltklimarat IPCC Anfang dieser Woche einig. Schon jetzt sei eine Erderwärmung um 1 Grad zu verzeichnen. Es macht einen Unterschied, darin waren sich die Klimaforscher einig, ob die Erderwärmung auf 1,5 oder 2 Grad weiter voranschreite. Extremwetter – wie wir es auch in Brandenburg erlebt haben, vom völlig verregneten letzten Sommer bis zu der anhaltenden Dürre in diesem Jahr – steigender Meeresspiegel, tauender Permafrost, Wassermangel und Hunger – all diese Folgen der Klimakatastrophe werden wir Menschen zu spüren bekommen.
Es gilt somit, jetzt zu handeln, um die Auswirkungen des Klimawandels in der Zukunft auf ein verträgliches Maß zu reduzieren und Katastrophen zu verhindern. Wer unter diesen Umständen den Leuten noch Sand in die Augen streut, die Braunkohleverstromung könne noch bis Mitte dieses Jahrhunderts andauern, wird seiner Verantwortung für die nachfolgenden Generationen schlicht nicht gerecht. Da die Opposition im Bundestag nicht in der Kohlekommission eingebunden ist, können wir nur an die Kohlekommission appellieren, nicht auf den energiepolitischen Dinosaurier Dietmar Woidke zu hören, sondern den aktuellen Bericht des Weltklimarates sehr ernst zu nehmen und daraus die entsprechenden Schlüsse für einen baldigen Kohleausstieg zu ziehen.“
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