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Zum jährlichen Tag der Umwelt am 5. Juni greift Benjamin Raschke, Spitzenkandidat für die Landtagswahl von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Brandenburg, das diesjährige Motto „Insekten schützen – Vielfalt bewahren“ auf und erklärt:
„Gerade am Tag der Umwelt werden sich viele Menschen bewusst, wie wichtig eine intakte Umwelt mit blühenden Wiesen und blütenbestäubenden Insekten ist. Die Notwendigkeit, die Artenvielfalt zu erhalten, ist im Bewusstsein der meisten Menschen angekommen. Jeder bekommt zu spüren, dass die Vielfalt unserer Tier- und Pflanzenwelt drastisch abnimmt. Jahr für Jahr gibt es weniger Wildbienen, Hummeln, Käfer und Schmetterlinge, es summt, zwitschert und quakt weniger auf unseren Wiesen und Äckern. In Zahlen ausgedrückt: Als ausgestorben oder gefährdet werden 41 Prozent der Käfer, 53 Prozent der Hautflügler, dazu zählen Bienen, 52 Prozent der Kleinschmetterlinge, 41 Prozent der Großschmetterlinge und 25 Prozent der Köcherfliegen geführt. Immer mehr Menschen wollen aktiv etwas gegen den Artenschwund tun: nicht nur unsere Mitgliederzahl steigt, auch bei den Naturschutzverbänden gibt es zunehmend Anfragen, wie man naturnahe Gärten oder Balkons anlegt oder auch Daten über Insekten sammelt. All das sind deutliche Zeichen, dass den Brandenburger*innen der Naturschutz zunehmend am Herzen liegt. So wichtig das Engagement im eigenen Garten oder Balkon ist, die politische Hauptaufgabe bleibt der Umstieg auf eine insektenfreundliche, ökologische Landwirtschaft."
Benjamin Raschke, der auch umwelt- und landwirtschaftspolitische Sprecher der bündnisgrünen Fraktion im Landtag ist, weist auf die große positive Resonanz der Mitte April von den Brandenburger Naturschutzverbänden ins Leben gerufenen Volksinitiative „Artenvielfalt retten – Zukunft sichern“ hin. Während der Kommunalwahl haben die Bündnisgrünen zahlreiche Unterschriften dafür gesammelt und viel Zuspruch erfahren. Raschke sagt dazu: „Da das Umweltministerium den Schutz der Insekten verschläft, schaffen nun die Brandenburger*innen Tatsachen. Nachdem das Artensterben bisher kein Thema in Brandenburg war, ist die Landesregierung jetzt aufgeschreckt, allein durch die 1,75 Millionen Unterschriften der erfolgreichen Volksinitiative in Bayern.“
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN rufen alle Brandenburger*innen weiterhin auf, für die Volksinitiative zu unterschreiben. Unter www.artenvielfalt-brandenburg.de kann man sich die Unterschriftenbögen herunterladen.
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