Bündnisgrüne rufen zur Teilnahme an Anti-Atom-Demonstration auf - Ausstieg aus Atomenergie- und Kohlenutzung notwendig

Der Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen und Spitzenkandidat auf Platz 2 für die Landtagswahlen, AXEL VOGEL, hat zur Teilnahme an der für den kommenden Sonnabend geplanten Anti-Atomkraft-Demonstration in Berlin aufgerufen. "Wir müssen den öffentlichen Druck soweit erhöhen, dass Planspiele, den Atomausstieg rückgängig zu machen, nicht die geringste Chance haben", sagte AXEL VOGEL. "Statt rückwärts zu rudern, muss eine echte Energiewende eingeleitet werden." Es müsse stärker auf den Ausbau der Erneuerbaren Energien, auf Energieeinsparung und Energieeffizienz gesetzt werden. "Mir geht es auch darum, deutlich zu machen, dass sich die großen Energiekonzerne mit ihrem angepeilten Ausbau der Kohlekraft auf einem Irrweg befinden. Der geplante Bau von 29 neuen Kohlekraftwerken ist klimapolitisch nicht zu verantworten und energiepolitisch rückständig. Der fossile Energiesektor ist einer der Hauptverursacher des Klimawandels. Ungezählte Studien wie der unlängst von Greenpeace vorgestellte `Plan B 2050´ haben gezeigt, dass der Ausstieg sowohl aus der Atomkraft wie aus der Kohlekraft technologisch machbar ist. Danach kann Deutschlands Strombedarf bis 2050 komplett mit Strom aus alternativen Quellen gedeckt werden."

"Brandenburg und Berlin können hier noch schneller voranschreiten. Mit erneuerbaren Energien aus Brandenburg lassen sich bereist 2020 100 Prozent des Strombedarfs beider Bundesländer decken."

Die Befürworter einer veralteten Energiepolitik versuchten, das Festhalten am Atomausstieg und den Neubau von Kohlekraftwerken gegeneinander auszuspielen und den Klimawandel als Argument für eine Renaissance der Atomkraft zu missbrauchen. "Diese Argumentation ist unsinnig und gefährlich." Sie torpediere den notwendigen Systemwechsel hin zu einer zukunftsfähigen Energieversorgung.

Axel Vogel wird am Sonnabend, dem 5. September, auf dem Anti-Kohleblock der Anti-Atomdemo mitmarschieren. Die Demo beginnt um 13 Uhr am Berliner Hauptbahnhof.