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Am morgigen Girls' Day öffnen deutschlandweit Unternehmen, Hochschulen oder Forschungszentren ihre Türen für junge Mädchen und Frauen, um ihnen Ausbildungsberufe und Studiengänge in Technik, IT, Handwerk und Naturwissenschaften vorzustellen und näher zu bringen. Dazu erklären die Brandenburger Europaabgeordnete Elisabeth Schroedter, Vizepräsidentin des Ausschusses für Beschäftigung und Soziale Angelegenheiten und Berichterstatterin zu „Grünen Jobs" im Europäischen Parlament, und Annalena Baerbock, Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/Die Grünen Brandenburg:
„Der Wandel zu einer ökologischen Wirtschaft birgt in den Branchen wie Solarwirtschaft, Windkraftenergie oder Gebäudedämmung ein enormes Jobpotenzial. Die Arbeitsplätze in diesen neuen Branchen werden jedoch Männern vorbehalten bleiben, wenn wir jetzt nicht gezielt Frauen eine Chance in den so genannten MINT-Berufen(1) geben.
Sowohl in den Schulen als auch in den Medien wird das Bild einer Frau noch immer überwiegend mit sozialen Berufen verbunden, weshalb 90% der jungen Mädchen nur 25 Berufsbilder wählen. Das müssen wir dringend ändern! Der Girls' Day ist ein wichtiger Schritt, um Frauen in die sogenannten MINT-Berufe zu bringen. Aber ein Tag im Jahr ist nicht genug. Diese Kampagne muss massiv verstärkt werden. Jeder Tag sollte ein Girls' Day werden! Nur so schaffen wir es, dass auch Frauen von dem Jobzuwachs in den neuen Branchen profitieren."
(1) MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik.
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