Tag der Artenvielfalt: Bienen und Blütenbestäuber sterben durch Chemie auf dem Acker – Mit Unterschrift gegen Glyphosat ein Zeichen setzen

Aus Anlass des „Tags der Biodiversität“ betont CLEMENS ROSTOCK, Landesvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Brandenburg, die Bedeutung der Biene für die Artenvielfalt. Er fordert die ökologische Bewirtschaftung auf Brandenburgs Äckern. „Dieses kleine, unscheinbare Insekt ist von unschätzbarem Wert für unsere Kultur- und Landwirtschaft und das gesamte Ökosystem. Wer Äpfel, Birnen, Erdbeeren und Himbeeren mag, wer gerne Vogelgezwitscher hört, der muss sich auch für die Bienen – Honigbienen wie auch Wildbienen – und für die anderen blütenbesuchenden Insekten einsetzen, denn sie sorgen für den natürlichen Fortbestand und die Verbreitung hunderttausender Pflanzen, auf die wiederum unzählige Tierarten als Nahrungsgrundlage angewiesen sind.“

Aus Anlass des „Tags der Biodiversität“ betont CLEMENS ROSTOCK, Landesvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Brandenburg, die Bedeutung der Biene für die Artenvielfalt. Er fordert die ökologische Bewirtschaftung auf Brandenburgs Äckern.

„Dieses kleine, unscheinbare Insekt ist von unschätzbarem Wert für unsere Kultur- und Landwirtschaft und das gesamte Ökosystem. Wer Äpfel, Birnen, Erdbeeren und Himbeeren mag, wer gerne Vogelgezwitscher hört, der muss sich auch für die Bienen – Honigbienen wie auch Wildbienen – und für die anderen blütenbesuchenden Insekten einsetzen, denn sie sorgen für den natürlichen Fortbestand und die Verbreitung hunderttausender Pflanzen, auf die wiederum unzählige Tierarten als Nahrungsgrundlage angewiesen sind.“

Deshalb sei es besorgniserregend, so ROSTOCK weiter, dass in den letzten Jahren weltweit immer mehr Bienenpopulationen einfach wegstürben. Ein Beispiel hierfür sei in China die Provinz Sichuan: hier müssten Menschen die Bestäubung der Obstplantagen übernehmen, da aggressive Pestizide die Bienen ausgerottet haben. In Europa gäbe es etwa zehn Prozent weniger Bienen als noch vor einigen Jahren. Mehr als 40 Prozent der Brandenburger Bienenvölker hätten diesen Winter nicht überlebt, beklagt auch der Landesverband der Brandenburgischen Imker. Normal sei ein Verlust von 10 bis 15 Prozent im Winter.

Der Sprecher des Brandenburger Imkerverbands, HOLGER ACKERMANN, benennt dafür hauptsächlich Ursachen wie den Klimawandel mit immer wärmeren Wintern, den hohen Einsatz von Pestiziden und die Varroamilbe. „Immer mildere Winter verleiten die Bienen dazu, keine Brutpause einzulegen. Die Varroamilben vermehren sich in der verdeckelten Brutzelle und erhöhen so ihren Populationsdruck auf das gesamte Bienenvolk. Milben ernähren sich von Bienenblut und übertragen dabei Viren und andere Krankheitserreger.“

Um dem Insektensterben entgegenzuwirken, empfiehlt ACKERMANN, Hecken und Blühflächen zu schaffen, dazu kleinteilige Anbauflächen und eine vielfältige Fruchtfolge. Als Gartenbesitzer könne man Nistkästen bauen, den Rasen seltener mähen und einheimische Gewächse anpflanzen. Städte und Gemeinden könnten ihren Beitrag leisten, indem sie den Rasen länger wachsen und einzelne „Inseln“ stehen ließen, um Insekten anzulocken.

CLEMENS ROSTOCK fordert, Chemie auf Brandenburgs Äckern zu verbannen: „Insektizide, Herbizide und Fungizide mögen kurzfristig den Ertrag der Landwirte steigern, aber sie sind Gift für die Insekten und gelangen auch in unsere Nahrungskette. Ihr Einsatz muss verboten oder stark eingeschränkt werden, um die hohen Güter Luft, Wasser und Boden zu schützen. Monokulturen, großflächige Bewirtschaftung und Chemie auf den Äckern in Brandenburg tragen erheblich zum Insektensterben bei. Daher fordern wir Grünen dazu auf, die Agarwende einzuleiten und die europäische Bürgerinitiative gegen das wahrscheinlich krebserzeugende Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat zu unterstützen und zu unterschreiben: Wir haben es Glyphosatt!“

Hier der Link zur Bürgerinitiative gegen Glyphosat:

www.gruene.de/themen/gutes-essen/artikel/stopp-glyphosat-kein-gift-auf-unsere-aecker-und-teller.html

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