Bündnisgrüne rufen zur Teilnahme am 10. Sternmarsch gegen neue Tagebaue in der Lausitz am 08.01.2017 auf

Die Brandenburger Bündnisgrünen rufen zur Teilnahme am 10. Sternmarsch gegen neue Tagebaue auf. Die vom geplanten Tagebau Jänschwalde-Nord bedrohten Dörfer Grabko, Kerkwitz und Atterwasch laden zu der traditionellen Protestkundgebung in die Lausitz ein. Am Sonntag, dem 08.01.2017, Beginn: Grabko um 13:00 Uhr an der Gaststätte Atterwasch, um 13:15 Uhr an der Feuerwehr Kerkwitz und um 13.30 Uhr in der Dorfmitte („Dreieck“) – hier besteht Bahnanschluss. Um 14.00 Uhr vorgesehen sind die  Ankunft und Kundgebung in der Mitte zwischen den drei Orten: Wiese „Alter Schaftstall“ an der L46 zwischen Kerkwitz und Atterwasch 03172 Schenkendöbern Geo-Koordinaten 51°54'53.7"N 14°37'22.7"E  

04.01.17 –

Die Brandenburger Bündnisgrünen rufen zur Teilnahme am 10. Sternmarsch gegen neue Tagebaue auf. Die vom geplanten Tagebau Jänschwalde-Nord bedrohten Dörfer Grabko, Kerkwitz und Atterwasch laden bereits zum zehnten Mal zu der traditionellen Protestkundgebung in die Lausitz ein.

Am Sonntag, dem 08.01.2017, Beginn: Grabko um 13:00 Uhr an der Gaststätte Atterwasch, um 13:15 Uhr an der Feuerwehr Kerkwitz und um 13.30 Uhr in der Dorfmitte („Dreieck“) – hier besteht Bahnanschluss. Um 14.00 Uhr vorgesehen sind die  Ankunft und Kundgebung in der Mitte zwischen den drei Orten: Wiese „Alter Schaftstall“ an der L46 zwischen Kerkwitz und Atterwasch 03172 Schenkendöbern Geo-Koordinaten 51°54'53.7"N 14°37'22.7"E 

Redebeiträge auf der Kundgebung unter anderen: Matthias Berndt, ehemaliger Pfarrer Atterwasch, ANNALENA BAERBOCK, Bundestagsabgeordnete Bündnis 90/Die Grünen und die Ortsbürgermeister der von der Abbaggerung bedrohten Orte. 

Nach Angaben der Veranstalter werden in diesem Jahr wieder mehrere hundert Teilnehmer aus Brandenburg, Berlin und aus Polen erwartet. An der Kundgebung nehmen auch der Brandenburger Landesvorsitzende CLEMENS ROSTOCK, die Brandenburger Bundestagsabgeordnete ANNALENA BARBOCK, die Brandenburger Landtagsabgeordnete HEIDE SCHINOWSKY, das Mitglied des Berliner Abgeordnetenhausmitglied DR. STEFAN TASCHNER und die Kreisvorsitzende der Grünen Spree-Neiße, KARIN NOACK, teil.

„Im Jahr 2018 werden auf Bundes und Landesebene entscheidende Weichen für den mittelfristigen Kohleausstieg gestellt“, sagte der Brandenburger Landesvorsitzende der Bündnisgrünen CLEMENS ROSTOCK. Mit der Überarbeitung der Energiestrategie 2030 des Landes Brandenburg und der Einrichtung einer bundesweiten Kommission für den Kohleausstieg nach der Bundestagswahl im Herbst werden in diesem Jahr „wegweisende Pflöcke für die zukünftige Energieversorgung eingeschlagen“, so CLEMENS ROSTOCK weiter.

Die Brandenburger Bündnisgrünen haben im November 2016 auf ihrer Landesdelegiertenkonferenz in einem einstimmig angenommenen Leitantrag zum Kohleausstieg einen Ausschluss neuer Tagebaue im Bergrecht, ein sukzessives Abschalten der Kohlekraftwerke über CO2-Budgets und eine gesellschaftliche und sozialpolitische Begleitung des Ausstiegs beschlossen. Von der rot-roten Landesregierung fordern die Bündnisgrünen, den unausweichlichen Kohleausstieg anzunehmen und ihn zu gestalten, statt ihn weiterhin verhindern zu wollen. „Je früher der Ausstieg aus der Braunkohle angegangen wird, desto sanfter und sozialverträglicher kann er gestaltet werden“, so der Landesvorsitzende CLEMENS ROSTOCK.

Veranstalter des Sternmarsches ist der Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit der Agenda 21 der Gemeinde Schenkendöbern. Er findet regelmäßig an einem Sonntag Anfang des Jahres statt, seit der Energiekonzern Vattenfall und die Landesregierung im Herbst 2007 gemeinsam die Absicht verkündet haben, Grabko, Kerkwitz und Atterwasch umzusiedeln. Der Sternmarsch entwickelte sich in dieser Zeit zu einem festen Treffpunkt der Bürger, vor allem aus den vom Bergbau betroffenen Dörfern und der Stadt Guben.

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