Wir Bündnisgrüne stehen für ein weltoffenes, tolerantes Brandenburg. Jeder Mensch soll sich hier zu Hause fühlen, unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, Religion, sexueller Identität, Nationalität oder Behinderung. Zudem wollen wir die Hürden für direkte Demokratie senken und fordern eine Abschaffung des Quorums für Volksentscheide und die freie Unterschriftensammlung auf der Straße.

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75 Jahre Befreiung von Sachsenhausen und Ravensbrück: Alle Opfergruppen in den Blick nehmen

„Der 75. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager Sachsenhausen und Ravensbrück ist auch in den turbulenten Zeiten der Corona-Pandemie ein Anlass, um innezuhalten und uns zu erinnern“, sagt die Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Brandenburg, JULIA SCHMIDT. „Keine Krise darf uns davon abbringen, uns die Schrecken jener Zeit wieder und wieder zu vergegenwärtigen. Denn auch ein Dreiviertel-Jahrhundert später merken wir: Die Erinnerung ist unerlässlich für den Schutz unserer Demokratie. [...] In Ravensbrück litten auch lesbische Frauen und Mädchen in besonderem Maße. Wir halten weiterhin an einer dauerhaften Befestigung der Gedenkkugel für lesbische Frauen und Mädchen in der Gedenkstätte Ravensbrück fest.“

16.04.20 –

„Der 75. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager Sachsenhausen und Ravensbrück ist auch in den turbulenten Zeiten der Corona-Pandemie ein Anlass, um innezuhalten und uns zu erinnern“, sagt die Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Brandenburg, JULIA SCHMIDT. „Keine Krise darf uns davon abbringen, uns die Schrecken jener Zeit wieder und wieder zu vergegenwärtigen. Denn auch ein Dreiviertel-Jahrhundert später merken wir: Die Erinnerung ist unerlässlich für den Schutz unserer Demokratie.“

„Im Brandenburgischen Ravensbrück litten auch lesbische Frauen und Mädchen in besonderem Maße“, so JULIA SCHMIDT weiter. "Wir halten weiterhin an einer dauerhaften Befestigung der Gedenkkugel für lesbische Frauen und Mädchen in der Gedenkstätte Ravensbrück fest. Hoffentlich kann dieses langjährig angestrebte Vorhaben im nächsten Jahr abgeschlossen werden.

Auch in Zeiten der Pandemie ermuntern wir die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, die qualitativ herausragende Forschungsarbeit bei der Ausdifferenzierung der Opfergruppen fortzusetzen und neue, auch digitale, Formate der Erinnerungskultur weiter voranzubringen. Die kurzfristige Verlegung des Gedenkens in den virtuellen Raum unterstreicht, wie gut sich die Stiftung an die veränderten Umstände anpasst. Digitale Angebote des Gedenkens können sich als wertvolle Ergänzungen erweisen, besonders jetzt, aber auch in Zukunft. Die Stiftung muss bei deren Entwicklung unterstützt werden. Da solche Formate den Besuch vor Ort aber nur bedingt ersetzen können, ist eine baldige Wiedereröffnung der Gedenkstätten für Besucher*innen wünschenswert, sollten die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie dies zulassen.“

Kategorie

Demokratie | Pressemitteilung LV | Queer