Equal Pay Day: Gehaltsunterschiede zwischen Frauen und Männern an der Wurzel anpacken

Der „Equal Pay Day“ am 17.03.2020 weist symbolisch auf die geschlechtsspezifische Einkommenslücke zwischen Männern und Frauen hin. Wenn die Gehaltsunterschiede auf unbezahlte Arbeitstage umrechnet werden, arbeiten Frauen im Jahr 2020 im Schnitt 77 Tage umsonst. „In Brandenburg liegt der durchschnittlicher Bruttostundenverdienst von Frauen zwar nur 3% unter dem ihrer männlichen Kollegen, aber leider liest sich das nur auf dem Papier gut. Die Wurzel des Problems liegt woanders“, betont die Landesvorsitzende und frauenpolitische Sprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Brandenburg, ALEXANDRA PICHL. „Die Zahl darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass Frauen auch hierzulande oft in Teilzeit arbeiten und viel unbezahlte Haus- und Sorgearbeit verrichten, also unter dem Strich nach wie vor weit schlechter bezahlt werden als Männer.

17.03.20 –

Der „Equal Pay Day“ am 17.03.2020 weist symbolisch auf die geschlechtsspezifische Einkommenslücke zwischen Männern und Frauen hin. Wenn die Gehaltsunterschiede auf unbezahlte Arbeitstage umrechnet werden, arbeiten Frauen im Jahr 2020 im Schnitt 77 Tage umsonst.

„In Brandenburg liegt der durchschnittlicher Bruttostundenverdienst von Frauen zwar nur 3% unter dem ihrer männlichen Kollegen, aber leider liest sich das nur auf dem Papier gut. Die Wurzel des Problems liegt woanders“, betont die Landesvorsitzende und frauenpolitische Sprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Brandenburg, ALEXANDRA PICHL. „Die Zahl darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass Frauen auch hierzulande oft in Teilzeit arbeiten und viel unbezahlte Haus- und Sorgearbeit verrichten, also unter dem Strich nach wie vor weit schlechter bezahlt werden als Männer.

In der Folge fällt es Frauen schwerer, Vermögen aufzubauen. Außerdem zahlen sie dadurch weniger in die Rentenkasse/Altersvorsorge ein und sind deutlich stärker von Altersarmut bedroht. Unsere Antwort muss unter anderem sein, Frauen gezielt aus der Teilzeit in die Vollzeitarbeit zu holen. Dafür braucht es eine Neuausrichtung der Arbeitswelt: Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss in den Fokus rücken und die gerechte Aufteilung der Erziehungs- Pflege- und Sorgearbeit zwischen Frauen und Männern gefördert werden. Wir Bündnisgrüne setzen uns für familienfreundliche, moderne und flexible Arbeitszeitmodelle ein und nehmen auch die Situation von Alleinerziehenden in den Blick. Berufe in der Pflege, der Erziehung und Bildung müssen endlich aufgewertet und besser bezahlt werden.“

Kategorie

Frauen | Pressemitteilung LV

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